Ammersee-Institut für Systemaufstellungen Hedy Leitner-Diehl


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Regionale Tagung in Garmisch 2004



Workshops

Block A - Montag 9.2.04: 11.30-13.00 Uhr

Wilfried De Philipp
A1 Gewalt in Familien
Gewalt in Familien ist ein Thema, das besonders häufig in der Sozialarbeit auftaucht. Sie ist auf der einen Seite Ausdruck von Hilflosigkeit, auf der anderen Seite Erfahrung von Terror und Ohnmacht. In dem Kurs sollen Lösungsmöglichkeiten in den Täter-Opfer-Beziehungen entwickelt werden und deutlich gemacht werden, welche Verstrickungen in den Einzelfällen zu Eskalation und Gewalt führen.

Kurt Dorn/Theodora Wolf
A2 Familienstellen in der "Erziehungsberatung"
Der Workshop gibt Einblicke, wie das Familienstellen in der Beratungsarbeit effektiv genutzt und in den Beratungskontext eingebettet werden kann. Dabei werden Möglichkeiten und Grenzen aufgezeigt, Familienaufstellungen ohne Live-Darsteller durchzuführen.

Dr. Diana Drexler
A3 Systemaufstellungen mit psychiatrischen Patienten
Das Familienstellen stellt Psychosen in den Kontext der Mehrgenerationenperspektive. Welche Chancen bietet das in der psychiatrischen Arbeit und wo liegen die Grenzen? Es werden Erfahrungen mit Aufstellungen bei psychiatrischen Patienten vorgestellt.

Marianne Franke-Gricksch
A4 Integration von Kindern und Familien aus verschiedenen Ländern
Ein Seminar über das Zusammenleben mit Kindern ausländischer Eltern, deutschstämmiger Familien aus anderen Ländern und Flüchtlingen in Schule und sozialen Einrichtungen. Es ist sowohl für die betroffenen Eltern als auch für Sozialpädagogen und Lehrer möglich, eigene Fälle und die damit verbundenen Fragen einzubringen.

Stephan Hausner
A5 Süchtig - Hintergründe aus systemischer Sicht
Anhand von persönlichen Anliegen oder Supervisionsfällen werden Dynamiken und mögliche Lösungen aufgezeigt.

Hedy Leitner-Diehl
A6 Fallsupervision für MitarbeiterInnen in sozialen Arbeitsfeldern
Familienaufstellungen können in der Supervision in sozialen Einrichtungen dazu beitragen, "schwierige” Fälle zu beleuchten. Der Blick auf die systemischen Zusammenhänge läßt neue Lösungsmöglichkeiten aufscheinen.

Prof. Dr. Franz Ruppert
A7 Gute Lösungen finden für berufliche Anliegen
Aufstellungen sind eine hilfreiche Methode, für Anliegen aus dem Bereich des Arbeitslebens gute Lösungen zu finden. Sie können die tieferen Zusammenhänge von berufsbezogenen Konflikten sichtbar machen und dazu beitragen, Konfliktlösungen zu entwickeln.


Block B - Montag 9.2.04: 15.00-18.00 Uhr

Dr. med. Otto Brink
B1 Familienstellen und Zwiegespräche
Das Familienstellen gibt uns gute Lösungen für Belastungen aus der Vergangenheit. Die Zwiegespräche sind ein kraftvolles Werkzeug, um in Freundschaft und Liebe und in der Familie immer wieder ein lebendiges und liebevolles Miteinander neu zu finden.

Ingrid Dykstra
B2 Halt gebende Erziehung
Wenn Kinder körperlich oder seelisch aus dem Gleichgewicht fallen, äußert sich das oft in Verhaltensauffälligkeiten oder Entwicklungsstörungen. Dann wenden sich Eltern häufig an Beratungsstellen und Jugendämter. Was die Kinder an Belastung aus der Familie mitbringen, und wie der Blick auf die Erwachsenen und das System gerichtet
werden kann, wird Inhalt dieses Workshops sein. Es besteht die Möglichkeit zur Fallsupervision.

Sieglinde Schneider
B3 Familienaufstellungen in der Einzelarbeit
Der Prozeß des Familien-Stellens in einer Gruppe kann mit Hilfe von Figuren in die Einzelberatung übertragen werden. In diesem Workshop wird anhand von Fällen die Familienaufstellung mit Figuren demonstriert und auftauchende Fragen werden besprochen.


Jakob Schneider
B4 Paare in Not
Es gibt kaum ein soziales Konfliktfeld, das nicht die Paarbeziehung berührt. Ihr Gelingen oder Scheitern ist eng verbunden mit der Fähigkeit und Möglichkeit von Mann und Frau, belastende Schicksale gemeinsam zu tragen, Wege aus verschuldeter oder unverschuldeter Not zu finden und die Liebe zu gestalten in Verläßlichkeit. Der Workshop zeigt Wege
der Partnerschaftsberatung angesichts schweren Schicksals und lösender "Ordnungen der Liebe”.

Günter Schricker
B5 Konfliktfelder in der sozialen Arbeit
Beim Zusammenwirken von Klienten, Familie, Schule, Behörden und Institutionen gehen in der sozialen Arbeit viele Energien außerhalb der eigentlichen Aufgaben verloren. Auch in der eigenen Institution erleben viele Engagierte in psychosozialen und lehrenden Berufen vielfältige Reibungsverluste.

Gerhard Walper
B6 Konflikt und Versöhnung in der Seele von Heim- und Pflege- bzw. Adoptiv-Kindern
Kinder, die von ihren Eltern weggenommen oder weggegeben wurden, kommen häufig aus besonders konfliktreichen Familien. Wie können Helfer im Heim, Pflege- und Adoptiv-Eltern diese Kinder unterstützen, ihren Platz im Leben zu finden. Fallbeispiele und Supervisionsaufstellungen vermitteln Erfahrungen und praktische Anregungen.

Dr. med. Gunthard Weber
B7 Systemaufstellungen für Helfersysteme
In diesem Workshop werden Anliegen von Teilnehmern zur Organisation, Struktur und Beziehungsdynamik in psychosozialen Systemen (soziale Dienste, Heime, Jugendämter, Teams, Beratungsstellen, Kliniken, kirchliche Einrichtungen, etc) aufgestellt, und die Besonderheiten in der Aufstellungsarbeit mit diesen Systemen erläutert und diskutiert.

Dienstag 10.2. und Mittwoch 11.2.04:

Bert Hellinger arbeitet an diesen beiden Tagen mit Supervisionsfällen aus den unterschiedlichen Bereichen der sozialen Arbeit, Beratung und Therapie. Er wird dabei das Familienstellen in seiner Weiterentwicklung zeigen.


Referenten

Bert Hellinger
Bert Hellinger hat Philosophie, Theologie und Pädagogik studiert und arbeitete 16 Jahre lang als Mitglied eines katholischen Missionsordens bei den Zulus in Südafrika. Danach wurde er Psychoanalytiker und entwickelte unter dem Einfluss der Gruppendynamik, der Primärtherapie, der Transaktionsanalyse und verschiedener hynotherapeutischer Verfahren die ihm eigene Form des Familien-Stellens, das heute weltweit Beachtung findet und in vielen unterschiedlichen Bereichen angewandt wird. Zum Beispiel in der Psychotherapie, der Organisationsberatung, der psychosomatischen Medizin, der Lebens- und Erziehungs-
beratung und der Seelsorge im weitesten Sinn.

Dr. med. Otto Brink
Arzt für Neurologie und Psychiatrie, Psychoanalyse, systemische Paar- und Familientherapie, Praxis für Psychotherapie seit 1965, Seminare und Fortbildungen in Familienstellen, Buchautor.

Wilfried De Philipp
Praxis für Psychotherapie(HPG), Beratung und Therapie für Einzelpersonen, Paare und Gruppen mit Hilfe von Familienaufstellungen seit 1986. Mitglied von Redaktion und Schriftleitung der Zeitschrift "Praxis der Systemaufstellung", Mitarbeit im Vorstand der "Internationalen Arbeitsgemeinschaft Systemische Lösungen nach Bert Hellinger e. V.".

Kurt Dorn
Dipl.-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut, Familientherapeut, Supervisor. Seit 1992 in Psychologischer Beratungsstelle (Erziehungs-, Jugend- und Familienberatung) tätig.

Dr. Diana Drexler
Dipl.-Psychologin, stellvertretende Leiterin und Lehrtherapeutin des "Wieslocher Instituts für systemische Lösungen”, Lehrsupervisorin für Verhaltenstherapie bei der Gesellschaft für angewandte Psychologie (GAP) in Frankfurt a. M., langjährige psychotherapeutische Erfahrung mit psychiatrischen Patienten, Schwerpunkt Psychosentherapie.

Ingrid Dykstra
Systemische Familientherapeutin, Motopädin, Gymnastiklehrerin, leitet das "Institut für Systemische Familienordnungen (ISFO)” in Hamburg, u.a. Zusammenarbeit mit Jugendämtern und Familiengerichten, Buchautorin.

Marianne Franke-Gricksch
Lehrerin an Volksschulen, Familientherapeutin in freier Praxis, Familienstellen, systemische Arbeit mit Lehrern, Sozialpädagogen undEltern, Buchautorin.

Stephan Hausner
Heilpraktiker, Leiter des "Institut für Systemisch-Phänomenologische Lösungen”, seit 1993 Aufstellungsarbeit in eigener Praxis, Fortbildung im In- und Ausland.

Hedy Leitner-Diehl
Heilpraktikerin, Körperpsychotherapeutin, systemische Familientherapeutin, Leiterin des "Ammersee-Institut für Systemaufstellungen”, Kinder- und Jugendarbeit, seit 1983 eigene Praxis für Psychotherapie, leitet Seminare und Fortbildungen im Familienstellen, Supervisorin in verschiedenen sozialen Einrichtungen.

Prof. Dr. Franz Ruppert
Dipl.-Psychologe, Professor für Psychologie, psychologischer Psychotherapeut; seit 1994 Familien- und Organisationsaufstellungen in Gruppen und im Einzelsetting; seit 1999 Fortbildungen für Aufsteller, Buchautor.

Jakob Schneider
Seit 1985 Ehe-, Familien- und Gruppentherapeut und psychologischer Berater in eigener Praxis, Supervisor in verschiedenen Kliniken und sozialen Einrichtungen, Fortbildungen, Buchautor.

Sieglinde Schneider
Langjährige Tätigkeit als Lehrerin und Schulberaterin, systemische Beratung von Jugendlichen und Erwachsenen, Paaren und Familien, Schwerpunkt: Familien-Stellen in der Einzelarbeit.

Günter Schricker
Trainer, Systemtherapeut, langjährige Tätigkeit als Lehrer an beruflichen Schulen, in der Schulverwaltung, Lehrerbildung und Supervision, niedergelassen in eigener Praxis für Systemtherapie.

Gerhard G. Walper
Diplompädagoge, Köperpsychotherapeut und Systemtherapeut, Leiter des "Taunus-Institut für Systemaufstellungen”, mehrjährige Tätigkeit in der Jugendarbeit, Aufstellungsarbeit für Familien und Organisationen, Fortbildungen und Supervisionsgruppen, insbesondere für soziale Berufe.

Dr. med. Gunthard Weber
Arzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Systemtherapeut, Leiter des "Wieslocher Instituts für systemische Lösungen”, Lehrtherapeut und Lehrsupervisor der Systemischen Gesellschaft (SG), Gründer der "Internationalen Arbeitsgemeinschaft für systemische Lösungen nach Bert Hellinger”, Buchautor.

Theodora Wolf
Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Familientherapeutin (DGFS) und Psychotherapeutin (HPG). Seit 1984 in Psychologischer Beratungsstelle (Erziehungs-, Jugend- und Familienberatung) tätig.